Mysterium Wasser
Freitag, 19 April 2024

Mysterium Wasser

Mysterium Wasser

Was wir wissen ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean. (Isaak Newton)

Es ist alltäglich – und doch voller Überraschungen: Wasser weist rund vierzig Besonderheiten auf, die bis heute nicht erklärbar sind. Seine Erforschung wird seit Jahren von einer heftigen Debatte begleitet:

Ist Wasser nur die chemische Verbindung H2O? Oder hat es ein Gedächtnis? Vielleicht sogar eine Seele?

Das Periodensystem der Elemente. PSE

Ordnet man die Elemente nach steigender Protonenzahl und schreibt die Elemente mit ähnlichen chemischen Eigenschaften untereinander, so erhält man das PSE. Das PSE wird in Gruppen und Perioden eingeteilt. Die Elemente einer Gruppe haben sehr ähnliche chemische Eigenschaften. z.B. sind Schmelz- und Siedepunkt Eigenschaften die sich bei Elementen einer Gruppe in bestimmter Weise ändern. Wasser macht auch hier eine Ausnahme (Anomalie), Schmelz und Siedepunkt liegen höher als die Stellung im PSE erwarten lassen. 40 verschiedene Anomalien des Wassers.

Aufbau eines Wassermoleküls.

Ein Wassermolekül H2O besteht aus 2 Wasserstoff und einem Sauerstoffatom. Die 3 Atomkerne sind in einem Winkel von 104,5° angeordnet. Aufgrund der elektrischen Polarität können 2 Moleküle eine spezielle Verbindung eingehen.

Das Sauerstoffatom zieht die Elektronen, die es sich mit dem Wasserstoff teilt, an und wird dadurch negativ, das Wasserstoffatom wird dadurch positiv. (Es verliert negativ geladene Elektronen) Wenn nun ein positiv geladenes Wassestoffatom eines Wassermoleküls, ein negativ geladenes Sauerstoffatom eines anderen Wassermoleküls anzieht, entsteht eine „Wasserstoffbrücke“. Bei Zimmertemperatur sind etwa 400 Wasser-Einzelmoleküle zu sog. „Clustern“ (Haufen) vernetzt. Die Vernetzung beruht auf eben der Ausbildung dieser „Wasserstoffbrücken“.

Wasser besitzt Clusterverbände und Knotenflächen, sogenannte "Kinks".

Das Interessante ist, daß die Kinks ganz langsame Schwingungen ausführen, die Cluster etwas höherfrequente und die Moleküle im Cluster noch höherfrequente, so daß Wasser ein ganz breites Spektrum abgeben kann. Und es gibt also im Wasser Rotationsbanden, und wenn jetzt mehrere Wassermoleküle sich so synchron drehen, dann gibt es durch die synchrone Drehung eine elektromagnetische Verkopplung, die die Wasserstoffbrücken erheblich verstärken - und zwar ergibt sich theoretisch der Verstärkungsfaktor aus der Wurzel der Wassermoleküle im Cluster.

 

Also wenn das 400 sind, die Wurzel aus 400 sind 20, dann sind die Wasserstoffbrücken in diesem Teil des Wassers zwanzigmal kräftiger. Und man nennt heute das gewöhnliche Wasser römisch I - und das Wasser, das eine Ordnung hat, das nicht ganz ungeordnet ist, das nennt man kristallinflüssig, und hat die Nummer römisch II.

 

Und man weiß heute, daß im Organismus hauptsächlich Wasser II vorkommt, z.B. Zellwasser. Ein Wasser mit guter Qualität hat eben einen höheren Anteil an Wasser II als an Wasser I. Ein ganz schlechtes Wasser hat kaum noch Wasser II enthalten, während ein biologisch gutes Wasser diese kräftigen Wasserstoffbrückenbindungen hat - und die sind eben jetzt stabil.

Demnach besitzt Wasser verschiedene Ordnungszustände. Aus einem "Wasser I" mit "chaotischen" Clusterassoziationen muss der Körper erst Zellwasser mit einem höheren Ordnungszustand aufbauen. Nehmen wir aber biologisch gutes Wasser zu uns, so unterstützen wir dadurch unseren Organismus. Man hat festgestellt, dass der Ausbruch von Krebs mit der Degeneration des Zellwassers einhergeht.

Wasser I ist das ungeordnete reinflüssige Wasser; Wasser II hat eine kristallin-flüssige, geordnete Struktur und kommt vorwiegend im menschlichen Körper vor.

Biologisch gesundes Quellwasser ( -Wasser lt. Hagalis) hat einen höheren Anteil an Wasser II als heutiges Leitungswasser.

Besitzt Wasser ein Gedächtnis?

Diese Frage beschäftigt viele Menschen, sie ist nach meiner Meinung mit einem klaren Ja zu beantworten.

Eine Erklärung könnten aber vielleicht einmal die Ergebnisse des Ingenieurs Bernd Kröplin liefern. Der Professor an der Fakultät für Luft- und Raumfahrt der Universität Stuttgart entdeckte im Rahmen seiner Forschungen, dass sich der Speichel von Testpersonen unter dem Einfluss von Mobilfunk- und Röntgenstrahlung verändert. Schließlich konnte Kröplin aber nachweisen, dass sich die Ergebnisse auf charakteristische Weise unterscheiden, je nachdem, welcher Mitarbeiter den Versuch durchführte. Kröplin zieht aus seinen Untersuchungen den Schluss, dass geistige und emotionale Prozesse die materielle Anordnung in Flüssigkeiten beeinflussen.

 

Der Schweizer Chemiker Prof. Louis Rey fand einen weiteren Hinweis auf die Fähigkeit von Wasser, Informationen zu speichern.

Dazu wandte er die Thermolumineszenz-Messung an. Dabei wird Wasser, in dem verschiedene Salze gelöst sind, gefroren. Wird das Eis daraufhin erwärmt, strahlt es Licht ab, das je nach Zusatz der verschiedenen Salzlösungen charakteristisch ist. Rey entdeckte nun auch die gleichen Lichtsignale bei hoch verdünnten Proben, die kein einziges Salzmolekül mehr enthalten. Ist dies nun ein wissenschaftlicher Beweis, ähnlich wie für die Wirkung der Homöopathie oder der Bachblütentherapie?

Bei den Salzburger Wassertagen präsentierte Peter Christian Endler vom Interuniversitären Kolleg für integrative Gesundheitsförderung in Graz Ergebnisse seiner Studien. Anhand zoologischer Versuche arbeitet Endler seit Jahren an einem Beweis für das Erinnerungsvermögen von Wasser.

 

Ausgangspunkt: Wirkprinzip der Homöopathie

Ausgangspunkt seiner Überlegungen ist die Homöopathie. Auch in extrem hoher Verdünnung, in der theoretisch keine Moleküle der Ausgangssubstanz mehr im Testwasser zu erwarten ist, zeigten sich Wirkungen auf lebende Organismen.

 

Versuche mit Schilddrüsenhormon

Endler arbeitet in seinen Versuchen mit dem Schilddrüsenhormon Thyroxin. Es spielt eine wichtige Rolle bei der natürlichen Entwicklung der Kaulquappe von der zwei- zur vierbeinigen Froschlarve. Thyroxin beschleunigt die Entwicklung: Normalerweise benötigen die Kaulquappen zehn Tage, um sich zum Vierbeinstadium zu entwickeln, erläuterte Endler.

Setzt man die Tiere einer zusätzlichen Thyroxinbehandlung aus, dann verkürzt sich die Entwicklungszeit auf acht Tage. Ursache dafür ist eine Art "Thyroxin-Vergiftung", die in ihrem Symptomen einer Schilddrüsen-Überfunktion entspricht.

Extreme Verdünnung eliminiert gelöste Substanz

Endler hat nun für seine Versuche das Schilddrüsenhormon wie für eine homöopathische Lösung verdünnt und verschüttelt. Chemisch gesehen handelte es sich dabei um reines Wasser. In Analysen könnte Thyroxin nicht mehr nachgewiesen werden.

"Wenn dieses Testwasser eine bestimmte Wirkung haben sollte, dann muss diese mit seinem Gedächtnis, seiner 'physikalischen' Erinnerung an das Schritt für Schritt herausverdünnte Thyroxin zu tun haben", erklärte der Wissenschaftler.

Paradox: Hormon wirkt, obwohl nicht mehr vorhanden.

Das Ergebnis: Kaulquappen, die zuvor mit Thyroxin behandelt wurden und dann dem Testwasser ausgesetzt wurden, brauchten nicht acht, sondern wieder zehn Tage, um sich voll zu entwickeln. Die Erklärung des Forschers: Das Testwasser, welches Thyroxin in homöopathischer Verdünnung enthielt, "heilte" die Tiere von jenem Stress, den sie durch die "Vergiftung" mit dem Schilddrüsenhormon erlitten hatten. Sie konnten sich - im Gegensatz zu jenen Tieren, die nach ihrer Thyroxin-Behandlung in normalem Wasser aufwuchsen - wieder in der Normalzeit entwickeln. Fazit Endlers: Das Wasser scheine ein Gedächtnis zu haben.

Viele Forschungsergebnisse zeigen uns – Wasser hat ein Gedächtnis!

Den Zweiflern muss man sagen:

Fehlende wissenschaftliche Erklärungen sind kein zwingender Beweis dafür, dass bestimmte Phänomene nicht existieren können.

"Wenn du das Wesen des Wassers verstehen willst, dann trink es", sagt ein Zen-Spruch.

Willi Gentele im Mai 2007